Das verlängerte Oster-Wochenende ist ideal um einen Ausflug in den französischen Jura zu unternehmen. So fahren wir bei Regen in Bern los und als wir bei unserem ersten Stopp, am Fusse des Hérisson Tal ankommen, lockert sich die Wolkendecke. Eigentlich ist schönes Wetter ja gut, jedoch zum Fotografieren der „Cascades de Hérrison“ Wasserfälle ist zu intensives Licht nicht geeignet.
Die Wanderung hoch, wo wir gemäss Beschrieb 31 Wasserfälle sehen können, ist steil und ich mache viele Fotostops bei den unzähligen Sujets. Leider ist der Frühling im oberen Teil noch zu wenig fortgeschritten. Die Laubbäume wirken leblos, das Blattgrün fehlt bei den grösseren Exemplaren gänzlich. Nach rund vier Stunden sind wir zurück beim Auto und fahren Richtung Lons-le-Saunier, wo wir uns mit lokalen Spezialitäten verwöhnen und übernachten.
Am nächsten Tag gehen wir früh aus den federn, wir wollen noch vor den ersten Touristen bei den Cascades de Tufs sein. Zu meiner Verwunderung ist es draussen bereits sehr hell, eigentlich hat der Wetterbericht bewölkt gemeldet aber nun ist klarer Himmel weit und breit. In der wärmenden Morgensonne fahren wir in Richtung Arbois, von dort ist es nur noch wenige Minuten bis zu den Cascades de Tufs. Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Wasserfall erreichen, mache ich ein paar Fotos von unterschiedlichen Stellen. Der grosse Wasserfall über die Tuff-Steine ist einzigartig und wirkt feenhaft. Wir teilen uns den Spot mit einem anderen Fotografen, der es aber auf die Wasseramseln, die sich am Fusse des Wasserfalls aufhalten abgesehen hat.
Auf dem Heimweg machen wir noch bei einem Feld mit Schachbrettblumen halt. Diesen Spot habe ich von meinen Eltern erfahren und siehe da, die Blumen sind noch nicht gänzlich verwelkt.
Ein schönes Wochenende mit vielen neuen Ideen. Ich vermute dies ist nicht der letzte Besuch…
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