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Panama: Endziel
15. Dezember 2014 Von  Christoph Schlatter Mit  0 Kommentar
In  Alaska nach Panama  /  Panama  /  Reisen

Panama City
Die Reise von San Jose nach Panama City machten wir per Nachtbus. Wir waren natürlich sehr gespannt, was die 15-stündige Fahrt durch die Nacht so alles zu bieten hat. Im Vorfeld haben wir uns über die gängigen Reiseportale informiert und somit auf Alles vorbereitet. Scheinbar benötigt man für die Einreise in Panama eine Ausreisebestätigung in Form eines Flugtickets. Kurzerhand wurde dazu noch der Flugplan auf das Handy heruntergeladen um dies an der Grenze vorzeigen zu können. Die Fahrt begann dann nicht wie gewünscht um kurz vor Zwölf in der Nacht, zuerst musste noch die Batterie des Buses gewechselt werden. Dazu wurde ein anderer Bus heran gekarrt, Batterie ausgebaut und es konnte mit etwas Verspätung losgehen. Der Bus war zwar top modern, die Sitzabstände aber noch immer nach zentralamerikanischem Standard, einfach ein bisschen wenig Beinfreiheit für mich.

Früh morgens kamen wir dann nach einer ruckligen Fahrt an der Grenze von Costa Rica an. Da wir noch zu früh waren, mussten wir fast eine Stunde auf die Öffnung des ersten Schalters der Ausreisebehörde von Costa Rica warten. Zusammen mit der Ausreisegebühr von 9$ pro Person wurde ein weiterer Ausreisestempel in den Pass gedrückt. Zu Fuss ging es dann zur Grenze von Panama. Christine und ich kamen zeitgleich am Einreiseschalter dran. Pass war ok, Ausreiseticket wurde fachmännisch kontrolliert und auf die Frage des Kontoauszuges waren wir dann ein bisschen aufgeschmissen. Scheinbar muss man bei der Einreise in Panama über den Landweg einen Kontoauszug mit einem Saldo über 500$ vorweisen, oder diese Bar präsentieren können, wie es die meisten Zentralamerikaner machten. Etwas überrascht zückte Christine einfach die Kreditkarte und zeigte diese. Auf Nachfragen des Zöllners stellte Sie sich dumm und reagierte auf die nachfragen mit „No entiendo“ (Ich verstehe nicht). Ich war auch ein bisschen perplex und machte es Christine gleich und zog auch meine Kreditkarte. Die beiden Zöllner sahen sich an und krümmten sich vor lachen. Es war ihnen wohl zu blöde uns so knallten sie lachend einen Stempel in unseren Pass. Die Fahrt dauerte dann bis zum späten Nachmittag als wir in Panama City ankamen. Zum ersten Mal erblickten wir den gigantischen Panama Kanal, welchen wir über die Autobahnbrücke überquerten, unter uns durchquerte gerade ein riesiger Tanker den Kanal, einfach eindrücklich. Am Abend konnten wir dann unsere Kollegen Nina und Kusi aus der Schweiz empfangen, welche uns für eine Woche in Panama besuchen kamen. Die erste Nacht verbrachten wir dann mitten in Panama City. Am nächsten Tag unternahmen wir am morgen vor dem Abflug noch kurz einen Ausflug an die Meerpromenade, von wo aus man einen imposanten Ausblick auf die Skyline von Panama City hat.
Bocas del Toro
Per Flugzeug ging es dann von Panama City auf die Insel Colon im Archipel von Bocas del Toro. Hier war es wieder mal Zeit in einem gemütlichen Hotel unterzukommen und das karibische Flair auf sich wirken zu lassen.
Bocas del Toro - Panama
Bocas del Toro
Bereist am zweiten Tag machten wir einen grösseren Ausflug um im herrlich warmen smaragdfarbenen karibischen Meer zu schnorcheln. Zuerst ging es dann aber per Boot in den Dolphin Bay um Delphine zu schauen. Wir hatten das Glück, dank einem Motorschaden, als letztes Tourboot anzukommen und dann am Ende als einziges Boot die stille Atmosphäre mit den Delphinen zu geniessen. Weiter ging es dann zum Meeres Nationalpark Insel Bastimentos um zu schnorcheln. Das Wasser war dort etwa 2 Meter tief und der Meeresboden mit Korallen überdeckt, leider aber nicht mehr ganz so farbig wie in Belize, aber dennoch toll zum Schnorcheln. Es hatte sehr viele verschiedene farbige Fische, vor allem der blau gelbe Yellowtail Damselfish war ein Highlight, da er mit seinen hellblauen Punkten wie eine Diskokugel zwischen den Korallen leuchtete. Nach dem Schnorchen folgte ein Aufenthalt auf der Isla Zapatilla mit seinen wunderschönen traumhaften Sandstränden. Nach einem kurzen Marsch quer über die Insel durch den Dschungel, kamen wir dann zum ersehnten Strand. Einfach ein Traum und das Wetter war perfekt.
Isla Zapatillas - Bocas del Toro
Isla Zapatillas
Später tuckerten wir per Boot zum Mittagessen auf die Insel Cayo. Auf der Insel leben neben denn Einheimischen auch ein Paar hellroter Aaras, welche die grösste Papageienart der Welt ist.
Scarlet macaw - Bocas del Toro
Scarlet macaw
Zum Abschluss der Tour konnten wir in den Mangrovenwälder noch Faultiere beobachten, was gar nicht so einfach ist. Bewegungslos und an die Farben des Waldes angepasst braucht man ein sehr gutes Auge um diese zu erspähen. Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt konnten wir noch unzählige gelbe, orange, rote, grüne, blaue und violette Seesterne auf dem Meeresgrund beobachten. Es war eine herrlicher Ausflug.
Da das Wetter trotz Gewitterwarnung recht schön war, nur ein wenig bewölkt aber kein Regen in Sicht, entschlossen wir uns am dritten Tag eine kleine Wanderung zum Playa Bluff zu machen. Der Playa Bluff ist ein langer, idyllischer und abgeschiedener Strand auf der selben Insel wie unser Hotel. Zu Fuss hat man etwas mehr als eine Stunde. Meistens verirren sich nur wenige Touristen dort hin, da der Strand wegen den sehr hohen und starken Wellen ungeeignet zum Baden sind. Nur ein paar Surfer waren an diesem Tag auszumachen und eine Handvoll andere Touristen die den einsamen langen Strand abliefen. Kusi und ich wagten uns dann nach ein paar Abklärungen in die hohen Wellen, es war ein riesen Spass.
Playa Bluff - Bocas del Toro
Playa Bluff
Den letzten Ausflug machten wir dann noch zum Red Frog Beach. Die Fahrt war mit dem Boot nur 15min aber so Bootfahren macht riesen Spass den die Einheimischen fahren kurz nach der Hafenausfahrt recht schnell und wild. Wir genossen am wunderschönen Red Frog Beach wieder einige Wellen, nicht so hoch wie am Playa Bluff und auch diesmal wagten sich Nina und Christine baden zu gehen. Wie der Name schon sagt hatten wir dann noch das Glück die winzigen Erdbeer-Pfeilgiftfrösche zu beobachten. Die sind kleiner als unsere Fingernägel, echt beeindruckend und schwierig zum entdecken. Auch eine ungiftige kleine Schlange konnten wir noch erspähen.
Strawberry Poison dart frog  - Bocas del Toro
Roter Pfeilgiftfrosch
Strawberry Poison dart frog  - Bocas del Toro
Roter Pfeilgiftfrosch
Panama Canal
Der Panamakanal ist eine mehr als 80 Kilometer lange Wasserstrasse vom Pazifik in den Atlantik, welche Panama durchschneidet und in zwei Teile teilt. Für die Fracht und Passagierschiffe wird somit der lange Weg um das Kap Hoorn an der Südspitze in Südamerika erspart. Die USA haben den Kanal 1914 fertig gestellt, dieses Jahr war dementsprechend das hundertjährige Jubiläum. Die riesigen Schiffe (gemäss Panamax Massen max. 294m lang und 32m breit!) werden im Osten bei Colón durch Schleusen vom Atlantik zu dem auf 26 Metern über dem Meeresspiegel aufgestauten Gatunsee gehoben. Dann fahren diese in ausgebaggerten Rinnen durch den See und werden in den westlichen Pedro-Miguel-/Miraflores-Schleusen wieder zum Pazifik herabgelassen. Da das Schleusensystem nur einspurig funktioniert, wird immer Mittags die Fahrtrichtung gewechselt.
Wir haben uns entschlossen, dass Schauspiel dieses neuen Weltwunders vom Aussichtspunkt der Miraflores-Schleuse aus anzusehen. Diese ist erst ab 9:00 Uhr geöffnet und die Schiffe vom Pazifik her nur bis Mittags verkehren, haben wir uns entschlossen sehr früh dort zu sein. Nach einer kurzen Metro- und Taxifahrt mussten wir noch ein wenig zu Fuss laufen. So konnten wir noch die Krokodile im Panamakanal beobachten, von denen überall per Hinweisschilder gewarnt wird. Bereits um 9:00 Uhr drängte sich eine grosse Masse in das Gebäude zum Aussichtspunkt, welche auf vier Etagen verteilt ist. Wir wählten die vierte Etage um die Schiffe in ihrer imposanten Grösse zu verfolgen. Pro Schiff dauerte es dann fast 30 Minuten, bis das erste Schleusensystem der Miraflores-Schleuse überwunden war. Es war sehr eindrücklich, pure Ingenieurskunst. Es gilt zu beachten, dass das Schleusensystem nur mit Schwerkraft funktioniert, also keine Pumpen! Die Schleusenkammern werden allein durch die Schwerkraft des Wassers gefüllt und geleert was ungefähr 8 Minuten dauert. Der Wasserverlust der Schleusen wir durch den Rio Charges ausgeglichen, der Gatunsee dient als Pufferspeicher. Für die Betreiber ist somit ein intaktes Ökosystem um den Panamakanal enorm wichtig, nur so kann der Schifffahrtsbetrieb aufrecht erhalten werden. Die Zone um den Panamakanla hat eine der höchsten Biodiversität auf der Welt.
Ship at the Miraflores Lookout Panama Canal - Panama
Tankerschiff beim Miraflores Aussichtspunkt
Am Abend genossen wir noch den herrlichen Ausblick auf die Skyline aus unserem Hotel in Panama City, bevor wir am nächsten Tag unsere Freunde verabschiedeten.
Panama City by night - Panama
Panama City in der Nacht
Sunrise over the Skyline of Panama City - Panama
Sonnenaufgang in Panama City
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Skyline von Panama City[/one_half_first]

Skyline Panama City - Panama



Boquete
Die Nacht vor der Reise nach Boquete verbrachten wir in einem sehr gemütlichen Hostel in der Altstadt von Panama. Casco Viejo ist ein sehr romantischer und schöner Stadtteil von Panama City, unter anderem Teile aus dem James Bond „Quantum of Solace“ wurden hier in diesem Stadtteil von Panama City gedreht. Spät am Abend kam dann Kristin, unsere treue Reisebegleiterin, in das Hostel, um ihre letzten Tage in Zentralamerika mit uns in Panama zu verbringen.
Am Morgen reisten wir dann früh mit dem Bus nach David, eine 8-stündige Fahrt in einem bequemen Bus. Nach einer weiteren Stunde im Chicken Bus von David erreichten wir Boquete, einem kleinen Dorf im Hochland von Panama. Vor allem das grosse Wanderangebot und den Qualitäts-Kaffe haben uns hierher gelockt. Rund um den Vulkan Baru, gibt es unzählige Hikes und die Hügel sind voll mit Finkas die einen der besten Kaffes der Welt produzieren.
Volcano Baru in the Clouds - Boquete
Vulkan Baru in den Wolken
Waterfall - Boquete
Wasserfall Nr. 2
[one_half_first]Waterfall - Boquete
Wasserfall Nr. 3[/one_half_first]

White Calla - Boquete
White Calla



Panama ist zwar eines der kleinsten Anbaugebiete auf der Welt, der Gourmetkaffee kommt aber genau von hier, aus Boquete. Die Finka Café Ruiz hat schon internationale Auszeichnungen gewonnen., darum haben wir uns entschieden eine Kaffeetour bei Café Ruiz zu machen.
Am frühen Nachmittag kam uns dann wie abgemacht Carlos mit dem Bus abholen. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir auf einer der 11 Kaffeplantagen der Familie Ruiz an. Da Boquete dank dem Vulkan Baru sehr reichhaltige Erde hat und dessen Hänge über 1000 Meter über Meer sind, also ideal für die Kaffepflanze Arabica die eigentlich aus Äthiopien stammt, was auf dem gleichen Breitengrad wie Panama liegt. Die Sorte Geisha Arabica, einer der exklusivsten wird hier seit über 30 Jahren gepflanzt. Für das Gleichgewicht der Nährwerte im Boden und als Schattenspender sind auf der ganzen Plantage Fruchtpflanzen/-bäume (Limetten, Orangen, Bananen usw.) gepflanzt. Nach einer stündigen Einführung in die Welt des Kaffees folgte eine Wanderung durch die Plantagen und der Verarbeitungsräume.
Green Coffee Beans - Boquete
Grüne Kaffeebohnen
Red Coffee Beans - Boquete
Rote Kaffeebohnen (reif)
Basket full of Coffee Beans - Boquete
Gesammelte Kaffeebohnen
Bereits jetzt hatten wir eine ganz neue Einstellung zum Kaffee. Was dann aber folgte sprengten unser Wissen. Also liebe Kaffegeniesser: Nespresso und Instant Kaffee wir aus dem Abfall, denn sogenannten „Floaters“ gemacht, welche von schlechter Qualität sind. Den besten Kaffe kriegt man wenn man die ganzen Bohnen (geröstet oder angeröstet) kauft. So sieht man das keine Abfallprodukte und Fremdkörper (Holz, Schalen, Mücken, Sojabohnen, Kuhblut, Chicorée usw.) enthalten sind. Dann muss man noch folgendes wissen: Espresso hat den geringsten Koffeingehalt, wie auch dunkle Röstungen. Dunkle Röstungen verlieren durch die langen Röstzeiten den Geschmack und werden bitter, was oft fälschlicherweise als starker Kaffee bezeichnet wird. Espresso steht ja für schnell und somit ist nicht genügend Zeit da beim Brühprozess das Koffein des Kaffees zu extrahieren, er wird auch zu heiss zubereitet was noch schlechter für den Geschmack ist.
[one_half_first]Coffee Floaters - Boquete
Abfall Kaffeebohnen (Floaters)[/one_half_first]

Dried Coffee Beans - Boquete
Gourmet Kaffeebohnen



Am Schluss durften wir dann noch drei Kaffees von Ruiz probieren. Der House Roast hatte den Geschmack von Zitrus und war sehr Schokoladig im Abgang. Wir kauften dann im Shop noch ein paar Säckchen Gourmet Kaffe und machten uns mit einer ganz neuen Genusserinnerung des Kaffees auf den Heimweg.
Soberanía National Park
Da Christine ein Bewerbungsgespräch hatte, unternahm ich mich mit Kristien einen Ausflug in den Soberanía National Park, welcher nur 25km von Panama City entfernt ist. Im Park leben mehr als 500 Vogelarten, vor allem die Pipline-Road (Camino del Oleoducto) gilt unter Ornithologen als einer der weltbesten Gegenden um Vögel zu beobachten. Die Strasse führt etwa 17 km durch den Dschungel. Ursprünglich war diese während des Zweiten Weltkriegs zur Instandhaltung einer Ölpipeline errichtet worden, allerdings ist diese nie fertiggestellt worden.
Da öffentliche Verkehrsmittel nicht direkt dort hin fahren und wir zum Sonnenaufgang dort sein wollten, haben wir kurzfristig ein Auto gemietet. Der Kleinwagen hatte zwar etwas Mühe dem letzten Stück (Dirtroad), wir waren aber pünktlich zum Sonnenaufgang dort. Wir als nicht Ornithologen haben uns das ein bisschen einfacher vorgestellt. Wir konnten zwar lauter Vogelstimmen hören, von einem Quetzal, Papagei oder einem Tukan war aber weit und breit nichts zu sehen. Nur kleine sehr schnelle und laute Vögel konnten wir beobachten. Nach mehr als zwei Stunden fand ich per Zufall hoch in den Bäumen ein Dreifinger-Faultier. Der Nacken schmerzte zwar schon vom ewigen Hochschauen, wir beobachteten das Tier eine Zeit lang und konnten dann feststellen, dass noch ein Junges an der Seite der Mutter hängt. Auf dem Rückweg konnten wir dann noch einen Baird’s Trogon Vogel ablichten. Sehr müde verliessen wir den Park und beobachteten auf dem Rückweg noch die riesigen Schiffe, welche den Panamakanal passierten, welcher direkt entlang der Strasse führt. Wir mussten als Fazit sagen, dass Vogelbeobachtungen sehr schwierig sind und vor allem im Dschungel noch erschwerlicher sind, da alles grün/zugewachsen ist und das Licht zum Fotografieren sehr gering ist.
[one_half_first]Baird's trogon - Soberanía National Park
Baird’s trogon[/one_half_first]

Sloth - Soberanía National Park
Faultier



Ship - Panama Canal
Ein Schiff im Panama Kanal
Bevor uns Kristin dann verliess, um nach Guatemala zurückzukehren, erkundeten wir mit ihr noch ein wenig Panama City. So durften wir uns in der neuen Metro mit der „metrocultura“ bekannt machen. Wir waren etwas spät dran, die Metro war schon lange eingefahren und so hielt uns Kristin die Tür auf. Die Einheimischen quittierten das mit Erstaunen und wir wurden angestarrt wie Verbrecher. So kam dann auch eine extra Zugdurchsage für uns aus dem Führerstand mit einer ordentlichen Moralpredigt und Bussandrohung und ein Polizist der „Policia National“ kam von einem Wagen weiter hinten zu uns. So mussten wir zum Führerstand zum Polizeichef des Zuges antraben. Zum Glück konnte Kristine perfekt spanisch und hat sich mit zig Entschuldigungen schön herausgeredet, so kamen wir um eine Busse herum, welche normal scheinbar sehr hoch ist…
Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von Kristine. Es war wirklich sehr gemütlich mit ihr zu Reisen und wir werden die tollen Momenten immer in Erinnerung behalten!
Kristin Christoph Christine
Kristin mit uns in Panama
San Blas Islands
Die letzten Tage vor der Heimreise wollten wir, wie von vielen Seiten als Paradies angepriesenes Archipel, auf den San Blas Insel verbringen. Die San Blas Inseln befinden sich im karibischen Meer und bestehend aus einer Inselgruppe mit mehr als 300 Inseln. Diese Inseln sind meist kleiner als 100 Meter im Durchmesser, haben einen weissen Sandstrand und sind mit Kokospalmen überwachsen. Seit 1925 gehören die Inseln zur Comarca Guna Yala, einem autonomen Gebiet. Die dort lebenden Kuna’s haben eine eigenständige Sprache und oft ist noch das alte Symbol mit einer Swastika, welches den Oktopus symbolisiert anzutreffen, der der Sage der Kuna nach die Welt erschaffen hat. Durch den Einfluss von Missionaren begannen die Kunas Kleider zu tragen. Die Frauen tragen noch heute die sogenannten Molas, bunte Kleider mit Stickereien die ihre Umgebung symbolisieren. Die Gesichter der Frauen sind meist tätowiert und gepierct. Da die Inselgruppen durch die etwa 25’000 Kunas selbst verwaltet sind, sind aussenstehende Touren nicht zugelassen. Auch die Insel können nicht gekauft werden, diese werden in der Familie weiter vererbt. Der Tourismus spielt im Vergleich zu anderen karibischen Inseln auf den San-Blas-Inseln eine kleinere Rolle und ist nicht auf Massen- oder Luxustourismus ausgelegt, da die entsprechende Infrastruktur fehlt.
Bereits vor der Buchung der Tour wurden wir vom Veranstalter darauf hingewiesen, dass der Veranstalter ab der Abholung in Panama City nichts mehr garantiert, da ab diesem Zeitpunkt alles durch die Kunas organisiert wird. Nichts desto trotz haben dann wir eine dreitägige Tour gebucht.
Früh morgens, mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung ging es dann per 4×4 Jeep Richtung Hafen in der Comarca Guna Yala, die Fahrt dauerte mehr als zwei Stunden. Per Kleinboot ging es dann auf die Insel „Hook Island“, die Ausgangsinsel mit unserer Übernachtungsmöglichkeit in den Cabanas. Die Insel war etwa 75×100 Meter gross und in weniger als 6 Minuten lief man am umliegenden weissen Sandstrand einmal um die Insel. Die Cabanas bestanden lediglich aus einem Dach aus Palmblättern und Wänden aus Holzästen (Beides war natürlich Wasser, sprich Regen durchlässig), darin waren lediglich unsere Matrazen. Strom und Licht gab es nicht, Wasser nur aus Regenwasser und WC’s mit manueller Spühlmethode. Für uns brauchte es aber nicht mehr, die Insel selber war ja ein Paradies und auf der Insel lebten auch die Einheimischen, wir waren mitten im Leben der Kuna’s angekommen.
[one_half_first]Hook Island - San Blas Islands
Hook Island[/one_half_first]

Cabanas at Hook Island - San Blas Islands
Unser Cabana



Die Tage verbrachten wir mit am Strand braun werden, schnorcheln, essen (meist Fisch) und einfach geniessen.
Beach Little Dog Island - San Blas Island
Strand bei der Insel Little dog island
Morning Fog - San Blas Island
Nebel am Morgen über dem Festland
[one_half_first]Big Dog Island - San Blas Island
Big dog Island[/one_half_first]

Guna Woman - San Blas Island
Guna Frauen in ihrer Tracht



Nach drei Tagen faulenzen kehrten wir nach Panama City zurück, hier sind wir nun und bereiten uns auf die Heimreis vor. Ein grosses Abenteuer geht nun zu Ende, wir können es im Moment noch gar nicht richtig realisieren. Jedoch schwelgen wir bereits in Erinnerungen, sind bereits an neuen Plänen und Ideen. Mal schauen was wir alles realisieren können und sind gespannt auf weitere Abenteuer. Ihr werdet bestimmt von uns hören.
Und Tschüss…
Und Tschüss

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Bocas del TorroBoqueteCentral AmericaPanamaPanama CanalPanama CitySan Blas IslandSunset




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