Dieses Wochenende war das Wetter mal wieder herrlich. Als der Wetterbericht die Schönwetterfront anzeigte, begann meine Planung. Da der Mond erst gegen Mitternacht aufgeht, stand für mich sofort die Aufnahme der Milchstrasse im Vordergrund. Ich wusste aber auch, dass die Bergblumen zu blühen beginnen.
Schon lange standen zwei Bildideen auf der Schrattenflue im Fokus. Eines mit der Milchstrasse und das Andere mitten im kargen Karstgebiet. Ich weiss schon von meinen früheren Wanderungen im Gebiet, wo ich die einzigartigen abgestorbenen Bäume sind, jedoch war die Eingrenzung zu ungenau und mein Anspruch an die Location gross. Der Zufall wollte, dass meine Freundin und ihre Eltern am Vortag im Schrattenflue Gebiet wandern gehen wollten. So entschied ich mitzugehen. Die vierstündige Wanderung verlangte dann einiges von mir ab, quer durch das kantige Karst, gespickt mit tiefen Löchern und messerscharfen Abbrüchen. Und dann wollte es der Zufall, dass ich plötzlich vor dem Baum stand. Am nächsten Tag machte ich mich daran die zwei Spots abzulichten und Zeitraffer aufnahmen zu machen. Zu meinem Glück warn die Bedingungen dabei ideal.
Zu Hause liegt nun viel Arbeit vor mir. Pro zehn Sekunden Filmsequenz benötige ich etwa drei bis fünf Stunden Nachbearbeitung.
Hier ein paar Impressionen dazu:
Sonnenuntergang
Milchstrasse bei den Monolithen
Sonnenaufgang beim Baum